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UEC vs. Freezers

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Devise: Vollgas!!!

Die 6:1 Niederlage gegen die Frogs wurde abgehakt und aus den Köpfen der Spieler verdrängt. Die Red Bulls trafen im 2. Meisterschaftsspiel auf die Freezers aus Graz. Auch die Freezers starteten gleich mit einer Niederlage in die neue Saison (4:0 gegen den EC Demolition) und wollten daher unbedingt ihre ersten beide Punkte gegen die St. Josefer einfahren.

Die Special Teams funktionieren!

Die St. Josefer wollten zum ersten Mal in dieser Saison in Führung gehen und nicht wieder einen Rückstand hinterherlaufen, also begannen sie sehr früh den Gegner schon in der eigenen Hälfte zu stören und ihn unter Druck zu setzen. Url Peter nahm sich diese Aufgabe zu sehr ans Herz und so musste er in der 7. Minute wegen Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen. Dass die numerische Unterlegenheit nicht immer ein Nachteil sein muss, das hat sich unsere Rückennummer 21, Roland Kleinhappl, gedacht und konnte zum 1:0 einschießen. Den Assist  lieferte Martin Rath.

In der 13. Minute dann erstmals Powerplay für die Bullen. Sie konnten sich schnell im Angriffsdrittel festsetzen und einige Schüsse auf das Tor bringen, doch die Scheibe wollte nicht hinein. Im Powerplay fand  Perstling Hannes die beste Tormöglichkeit vor, konnte diese aber nicht zum 2:0 verwerten. Entweder wurden die Schüsse vom starken Keeper der Freezers entschärft, oder ein Feldspieler konnte den Schuss abblocken.

Im 2. Drittel kamen die Freezers etwas besser ins Spiel, konnten aber nie so richtig gefährlich werden. Mit Fortdauer der Partie wurden die Gäste aus Graz immer gefährlicher und so konnten sich die St. Josefer oft nur mit unerlaubten Weitschüssen befreien. Wolfgang Krois, der wieder eine starke Partie ablieferte glänzte  mit einigen Saves und hielt seinen Kasten sauber.

Regulär oder nicht?

Die immer stärker werdenden Freezers schnürten die Bullen regelrecht im eigenen Drittel ein, welche sich mit einem glücklichen 1:0 Vorsprung in die Pause retten konnten.

Die Männer aus St. Josef rund um Kapitän Jürgen Daum begannen im Schlussabschnitt wieder besser Eishockey zu spielen und konnten den Freezers wieder ihr Spiel aufdrängen. Beide Mannschaften befanden sich auf Augenhöhe, wobei die Bullen dem 2:0 näher waren als die Freezers den Ausgleich.

Nach einem Schuss von der blauen Linie, abgefeuert von Aldrian Patrick, konnte Martin Rath die Scheibe a la Vanek noch abfälschen, doch statt ins Tor fand der Puck nur den Weg Richtung Fanghand des gegnerischen Goalies.

In den letzten 5 Spielminuten die spielentscheidende Situation. Ein Schuss von der blauen Linie wird von Wolfi noch pariert, der Torhüter scheint den Puck zu haben doch nach wildem Gestocher der Stürmer der Freezers landet der Puck dennoch im Tor. Die Bullen reklamierten auf Torraumabseits und dass die Scheibe nicht mehr spielbar war, daraufhin zogen sich die eingeschüchterten und nicht sicher wirkenden Schiedsrichter zurück und berieten sich einige Zeit um dann doch auf Tor zu entscheiden.

In den letzten Minuten passierte nichts mehr und so stehen die Red Bulls nach 2 Spielen mit einer Niederlage und einem Unentschieden da. Jeder weiß, was jetzt im nächsten Spiel noch fehlt.