Weihnachtsrückblick UEC Red Bulls
Über die Weihnachtsfeiertage lagen die Red Bulls nicht auf der faulen Haut, sondern bestritten gleich drei Spiele, von denen zwei gewonnen werden konnten.
Im Spiel gegen die Feldbacher Ducks trafen die Bullen als Tabellenführer auf ihren ersten Verfolger. Beste Voraussetzungen für ein wahres Top-Spiel. Und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Zur Hälfte der Spielzeit gingen die Feldbacher durch ein glückliches Powerplay-Tor in Führung. Doch die Bullen steckten nicht auf und drängten den Ducks ihr Spiel auf und konnten 5 Minuten später in nummerischer Unterlegenheit den verdienten Ausgleich erzielen. Mit dem 1:1 ging es in den Schlussabschnitt, der dieses Match in einen wahren Eishockey-Krimi umwandeln sollte. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels erhöhten die St.Josefer auf 1:2. In der 59. Spielminuten gelang den Ducks der Ausgleich. Wer von den zahlreich erschienenen Zuschauern jetzt mit einer Punkteteilung rechnete lag falsch. Es waren noch 16 Sekunden auf der Uhr als Roland Kleinhappl mit seinem zweiten Tor an diesem Abend die Entscheidung herbeiführte.
Im Spiel gegen die Ilzer Broncos wollten die Red Bulls ihre imposante Serie von 6 Siegen in Serie fortsetzen und einen 7. anhängen, doch es soll auch Tage geben an denen nichts wirklich rund läuft und so einen Tag erwischten die St.Josefer an diesem Spieltag. Schon am Spielaufbau merkte man, dass man in diesem Spiel nicht mit spielerischem Glanz die Partie gewinnen kann, sondern nur durch harte Arbeit und unermüdlichen Kampf. Die sehr defensiv stehenden Broncos taten das Notwendigste indem sie die Bullen das Spiel machen ließen um dann blitzschnell umzuschalten um ihren Konter zu fahren. Im ersten Drittel noch konnten die Ilzer mit 1:0 in Führung gehen. Die Bullen wirkten ratlos und wussten nicht wirklich ein Rezept gegen die sehr gut organisierte Defensive der Broncos. So blieb es dann auch und die Red Bulls kassierten ihre zweite Saisonniederlage.
Wiedergutmachung leisten hieß es gegen die Casino Panthers. Beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften entschied ein gewisser Jiri Hala, Ex 99ers-Profi, die Partie. Jetzt ist der 2,01m Hühner bei den Kapfenberg Steelers unter Vertrag und für die Panthers nicht mehr spielberechtigt. Die Panthers präsentierten sich aber auch ohne Hala als mehr als ebenbürtiger Gegner für die Bullen. Die Red Bulls starteten mit schlechten Vorzeichen in die Partie zumal mit Tormann Wolfgang Krois ihr starker Rückhalt verletzt passen musste, so wilderten die Bullen wieder einmal bei den Old Red Bulls und Erwin Graf stellte sich zwischen die Pfosten. Doch auch er war machtlos, als die Panthers in der 10. Minute in Führung gingen. Doch Simon Lindschinger konnte 2 Minuten später postwendend den Ausgleich erzielen. Im zweiten Drittel dasselbe Spiel. Wiederum gingen die Casino Panthers in Führung und abermals hatten die Bullen die passende Antwort. Manuel Gangl erzielte mit einem satten Schlagschuss ins kurze Eck den Ausgleich. Im zweiten Drittel sorgte noch Martin Rath für die Führung. Im Schlussdrittel merkte man dass die Casino Panthers ihr Pulver verschossen hatten und nicht mehr das Tempo, welches die Bullen an den Tag legten mitgehen konnten. Die Tore zum 4:2 und zum 5:2 waren schlussendlich nur mehr Formsache. Ein Sieg mit äußerst bitterem Beigeschmack, da sich Manuel Gangl in der letzten Minute, als er den Assistent zum 5:2 lieferte so schwer am Knie verletzte, dass er mit der Trage vom Eis getragen werden musste. Wir wünschen schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr aus Eis.